Eigene Meinung:
Entgegen den vielfachen Vorurteilen ist ein Wolfsähnliches scheues Verhalten bei dieser Rasse absolut unerwünscht und wurde von Anfang an in den Ursprungsländern durch Zuchtselektion bekämpft.
Der Tschechoslowakische Wolfshund wurde als Diensthund gezüchtet und soll ein Wesen aufweisen, das ihn dazu befähigt.
Welpen sind normalerweise aufgeschlossen bis geradezu überschwänglich,
erwachsene Hunde verhalten sich zwar meist eher reserviert Fremden gegenüber,
sollten aber keinesfalls ängstlich sein.
Mit ca 5-6 mt + ca.1.5-2j. machen viele eine "Scheuheitsphase" durch, der man entgegenwirken muss. wenn man nicht möchte das es Bleibt, sondern einen Gesellschaftsfähigen Hund wird.
Trotzdem stellt er, was Erziehung und Ausbildung angeht, höhere Anforderungen an seinen Ausbilder. Stumpfer Drill liegt ihm nicht, denn er langweilt sich schnell. Für einen Besitzer oder Ausbilder, den er nicht respektiert, arbeitet er nicht.
Da er das Problemlösungsverhalten des Wolfes erhalten hat,
fallen ihm auch immer wieder neue Taktiken ein, um sich unerwünschten Situationen zu entziehen.
Stellt sich der Ausbilder jedoch auf seinen Charakter ein, ist er für alle Aufgabenbereiche eines modernen Gebrauchshundes geeignet. Aufgrund seines weit überdurchschnittlichen Geruchssinnes und seiner extrem guten Körperkoordination können schon Welpen Situationen meistern und Hindernisse überwinden, die bei anderen Rassen auch für erwachsene Hunde unbezwingbar sind.
Im ersten Wesensberschreib von der Grenzwacht steht:
Der TWH ist sehr temperamentvoll und aktiv,
seine Gefühle sind stark entwickelt, es überwiegt der Orientierungsinn und die aktive Verteidigungsreaktion.
Ist misstrauisch aber attackiert nicht ohne Grund. Seinem Herrn gegenüber zeigt er ungemeine Treue.
Im Kampf ist er furchtlos und mutig,
er hat die Vorbedingungen für eine vielseitige Verwendbarkeit."
Es sind klar Spätentwicker, die Physische und Psychische reife erreichen sie oft erst mit 2-3 J.
Die Hündinnen werden meisten mit ca 18-24Mt. das erste mal Läufig und dann 1x im Jahr meist Winter / Frühling.
Der TWH ist nicht Jedermanns Hund und schon gar kein Hund für Leute die einen Wolf wollen,.
Damit meine ich aber nicht das die Leute für diese Rasse richtig wären die stolz erzählen wie viele Hunde sie schon erzogen und wie viele Prüfungen sie mit diesen bestanden haben.
Der TWH passt zu den Leuten die das "richtige" Gefühl für diese Rasse haben. die Erfahrung zeigt das es Leute gibt die gleich das "richtige Gefühl für diese Rasse haben wenn sie das erste mal einen treffen, andere wiederum lernen nie den TWH zu verstehen.
Sicherlich ist der TWH ungeeignet für Leute die einen ausgeprägten Ordnungsinn haben oder einen Roboter besitzen wollen der immer perfekt funktioniert wie der Besitzer es will,.
TWH lernen blitzschnell z.b. wie man Türen (Kühlschrank ,Kästen ect.) Schubladen, Fenster ja sogar Kindersicherungen öffnet.
Sie sind sehr selbständige Hunde die einen ausgeprägten Geruchs und Orientierungssinn haben,
TWH "spielen" nicht Stundenlang mit irgendeinem Spielzeug oder Jagen Leidenschaftlich Stöckchen oder Bälle
( wer das will ist bei dieser Rasse an der falschen Adresse)
Ein TWH bleiben nicht gerne allein. und gerade an das muss man sie sehr früh und langsam gewöhnen, da man sonst ein böses erwachen hat wenn man nach Hause kommt
TWH sind sehr Soziale , stolze jedoch auch Dominante Hunde, es fehlt ihnen der Kadavergehorsam sowie die Unterwerfungsbereitschaft, die Beziehung zu ihrem Besitzer ist eher Partnerschaftlich und zeugt von gegenseitigem Respekt und Vertrauen.
Ohne Vertrauen läuft bei diesen Hunden nichts!
Für einen Gehorsamen Gesellschaftsfähigen Tschechoslowakischen Wolfshund benötigt man.
~eine grosse Portion Zeit
~Viel Gedult
~Führerschaft OHNE Gewalt aber klare Strukturen
~eine grosse Menge Selbsbewusstsein
~physische und Psychische Stärke
~Kreativität
~und einen Sinn für (schwarzen) Humor. vorallem im ersten Jahr
Das alles wird mittels Positiver Bestätigung und Konsequenz gut durch Gemischt
Update, 09.08,19